Single Sign-On

Single Sign-on (SSO) lässt sich auf Deutsch als „Einmalanmeldung“ übersetzen. Es ist ein Authentifizierungsverfahren, mit dem sich die Nutzenden einmalig an einem Arbeitsplatz authentifizieren müssen – beispielsweise mittels Passworteingabe. Anschließend erhalten sie Zugriff auf alle Anwendungen und Dienste, für die sie autorisiert sind, ohne sich dort erneut anmelden zu müssen. Der SSO-Mechanismus übernimmt diese Authentisierung automatisch und verwendet dafür eine übergreifende Identität der Nutzenden, die den beteiligten Anwendungen vorliegt. Sobald sich die Nutzenden von dem Arbeitsplatz abmelden, werden sie auch von den anderen Diensten abgemeldet. Sämtliche Zugriffsrechte entfallen automatisch bis zur nächsten Anmeldung via SSO.

Ein großer Vorteil von Single Sign-On ist, dass sich die Nutzenden lediglich die Zugangsdaten zu ihrem Arbeitsplatz merken müssen. Zusätzlich sparen sie viel Zeit, da die Anmeldung in den verschiedenen Oberflächen wegfällt.

Für das Single-Sign-On-Verfahren kommen verschiedene Authentifizierungs- und Autorisierungssysteme wie OpenID, OAuth2 oder SAML zum Einsatz.

Microsoft ermöglicht seinen KundInnen Single Sign-On über Azure Active Directory (Azure AD). Nutzende müssen ihre Anmeldeinformationen nur beim Einloggen in ihren Microsoft Arbeitsplatz eingeben und erhalten anschließend Zugriff auf ihre Microsoft-Apps sowie auf lokale, cloudbasierte und SaaS-Apps, die eine Anmeldung über Azure AD unterstützen.