Portal

Der Begriff Portal stammt von dem lateinischen Begriff „porta“ für „Pforte“. In der Informationstechnik steht er für eine Anwendung, die verschiedene Anwendungen, Prozesse und Dienste vereinen und somit auf einer zentralen Plattform Menschen, Daten und Prozesse zusammen bringt. Häufig werden die Begriffe Unternehmensportal und digitale Plattform als Synonyme verwendet.

Portale eignen sich für die Zusammenarbeit in Teams wie zum Beispiel in Projekten, aber auch mit externen Parteien wie KundInnen und PartnerInnen und lassen sich frei an den jeweiligen Anwendungsfall konfigurieren. In ihnen stehen sämtliche Informationen und Dokumente für die Zusammenarbeit bereit. Abläufe lassen sich koordinieren und Chat-Funktionen ermöglichen die themenbezogene Kommunikation. Das Ergebnis ist eine optimierte digitale Zusammenarbeit auf einer zentralen Plattform.

Beispiele für digitale Portale sind:

1. KundInnenportale (B2B und B2C): ein Unternehmen stellt ein Portal beispielsweise mit Informationen und Kaufmöglichkeiten zu seinen Produkten und Dienstleistungen oder rund um das laufende Projekt für seine KundInnen zur Verfügung –Zusammenarbeit und Kommunikation zwischen Unternehmen und KundInnen werden vereinfacht.
2. MitarbeiterInnenportale (B2E): ein Beispiel hierfür ist das Intranet. Dort sind alle relevanten Informationen für die MitarbeiterInnen eines Unternehmens abrufbar, um die schnelle Verbreitung und Verfügbarkeit zu gewährleisten. Zusätzlich ermöglicht es die zentrale Kommunikation und die digitale Zusammenarbeit.
3. PartnerInnen-/LieferantInnenportale (B2S): sie vereinfachen und beschleunigen die Kommunikation zwischen Unternehmen und deren LieferantInnen. Unternehmen können hier über die aktuellen Entwicklungen informieren und LieferantInnen, HändlerInnen und DienstleisterInnen auf dem Laufenden halten.